Wir sind Programmierer (unseres Gehirns)

Warum muss ich müssen?

„Ich muss noch einkaufen.“ „Ich muss zum Termin.“ „Ich muss die Kinder holen.“ „Ich muss zur Arbeit.“  Warum gehen wir nicht einfach zur Arbeit? Wieso sagen wir nicht: „Ich freue mich, nun die Kinder abzuholen.“ Obwohl wir doch genau das tun? Ich verstehe es nicht. Viel lieber bin ich und tue ich was mir sinnerfüllt und freudig erscheint, als dass ich „muss“. Irgendetwas liegt da quer. Dabei haben wir bei näherer Betrachtung tatsächlich Tag täglich die Wahl.

„Love it, change it or leave it.“, sagt meiner Meinung nach alles.

Und wieder sind wir bei der Eigenverantwortung uns selbst gegenüber. Entweder ich mag was ich tue, dann nichts wie raus mit diesem wundervollen Gedanken. Warum, bitteschön, sollen sich die Menschen in meiner Nähe nicht mit mir freuen dürfen? Oder Das was meinen Tag ausfüllt hat zumindest so viele Vorteile für den Moment, so dass ich mich vergnügt mit dem Zustand befrieden kann. Sollten eines Tages die Nachteile in meiner eigenen Bewertung überwiegen, ist wieder Gelegenheit näher hinzuschauen. Doch auch dann ist es an mir, die Themen offen und klar anzusprechen und in meinem Sinne zu verbessern. Zeit, um im Ernstfall Schritt drei zu wählen und zu gehen, bleibt dann immer noch. Doch Trennung ist echt eine harte Nummer. Da lohnt es durchaus, Energie in den Wandel zu stecken.

Kleiner Sommerspaß für Dich und mich: Schicken wir das Wort „müssen“ auf Urlaub und gehen einfach zum nächsten Termin, statt vermeintlich dorthin „zu müssen“. Das spricht sich leichter und programmiert unser Gehirn in freudvoller Weise.

Elke

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