Abstand halten – und sich selbst näher kommen

„Das was ist, als Chance sehen.“ Ein viel bemühter Satz mit Nerv-Potential. Denn was ist, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, indem man quasi trocken läuft, weil dem Unternehmen das Geld ausgeht? Da machen sich schnell Angst und Torschlusspanik und Endzeitstimmung breit. Sie lähmen, oder treiben uns in die Flucht. Doch während wir rennen, kommen die panischen Gefühle einfach mit. Davonrennen bringt also nichts. Denn wir haben uns selbst immer mit dabei.

Also Stopp!  Anhalten! Stehen bleiben!  Wenn hinsetzen gerade verboten ist.

Und sich fragen: „Was ist meine größte Sorge? Wovor habe ich am meisten Angst?“

Sich selbst zuhören und die Antwort abwarten. Denn dann, dann geschieht etwas Großartiges: Wir können wieder denken, nachdenken, uns Lösungen und Alternativen überlegen. Wir kommen ins überlegte Handeln und lösen uns vom panischen Agieren.

Und wenn dann das Wichtigste in trockenen Tüchern liegt, bleibt vielleicht sogar die Zeit, noch eine weitere Frage an uns selbst zu stellen, nämlich: „Wenn DAS so nicht mehr sein kann und soll, WAS würde ich am liebsten tun? Worin sehe ich einen Sinn und Freude für mich? Worauf habe ich LUST? Und vielleicht, vielleicht entsteht auf diese Weise Deine neue (Geschäfts-) Idee!